Die Solarinitiative braucht unsere Unterstützung, denn nur zusammen können wir unsere Stromversorgung sichern und die Energiewende schaffen. Das Solarpotenzial auf Gebäuden im Kanton Bern ist riesig, es entspricht etwa der Leistung von 4 AKW Mühleberg. Jede Solarzelle auf einem Gebäude produziert einheimischen Strom und hilft von fossilen Energieträgern und damit der Abhängigkeit von ausländischem Öl und Gas wegzukommen und macht weniger Solarparks in unberührten Landschaften notwendig. Was heute vielfach brach liegt, soll nach dem Motto «auf jedes geeignete Dach eine Solaranlage», mit der Solarinitiative ausgeschöpft werden, um die Stromversorgung im Kanton zu sichern. Von der Initiative können auch Mietende profitieren, da der Strombezug aus der heimischen Solaranlage günstiger ist als aus dem Netz und das lokale Gewerbe erhält Planungssicherheit und im ganzen Kanton werden Arbeitsplätze geschaffen.
Ja zur Berner Solarinitiative!
Die Solarinitiative braucht unsere Unterstützung, denn nur zusammen können wir unsere Stromversorgung sichern und die Energiewende schaffen. Das Solarpotenzial auf Gebäuden im Kanton Bern ist riesig, es entspricht etwa der Leistung von 4 AKW Mühleberg. Jede Solarzelle auf einem Gebäude produziert einheimischen Strom und hilft von fossilen Energieträgern und damit der Abhängigkeit von ausländischem Öl und Gas wegzukommen und macht weniger Solarparks in unberührten Landschaften notwendig. Was heute vielfach brach liegt, soll nach dem Motto «auf jedes geeignete Dach eine Solaranlage», mit der Solarinitiative ausgeschöpft werden, um die Stromversorgung im Kanton zu sichern. Von der Initiative können auch Mietende profitieren, da der Strombezug aus der heimischen Solaranlage günstiger ist als aus dem Netz und das lokale Gewerbe erhält Planungssicherheit und im ganzen Kanton werden Arbeitsplätze geschaffen.
Ist die Initiative extrem? Andere Kantone wie Luzern kennen mit der Initiative vergleichbare Regeln. Schon heute bestimmen die Baureglemente Bedachungsformen und Materialien. Bei Neubauten und Sanierungen solaraktive Flächen zu fordern, ist lediglich eine Erweiterung dieser Vorschriften. Es wäre wohl die erste und einzige Bauvorschrift, die zu jahrzehntelangem Ertrag beim Hausbesitzer führt. Zudem wird die Umsetzung und Ausgestaltung der Details wie die Härtefallregelung und die Definition, welche Flächen geeignet sind, durch den bürgerlich dominierte Regierungsrat erfolgen. Das ist weder aussergewöhnlich noch extrem.
Was ist mit dem Gegenvorschlag? Der ist leider weitgehend wirkungslos. Das Potenzial wird damit kaum ausgenutzt, und liefert nur ein Drittel vom Zubauziel, dass das Stromgesetz bis 2050 vorsieht. Mit dem Gegenvorschlag ist die Stromversorgung also keineswegs gesichert. Die solarbedeckten Parkplätze im Gegenvorschlag tönen gut, aber es betrifft nur neu erstellte, sehr grosse (ab 80 PP), öffentlich bewirtschaftete Parkierungsanlagen im Freien. Kennen Sie ein solches Projekt? Äbe...
Zusammen das Solarpotential nutzen, die Stromversorgung sichern und die Energiewende schaffen, dazu braucht es ein «Ja» zur Solarinitiative und bei der Stichfrage ein Kreuzchen bei «Volksinitiative», Danke.
Andreas Wiesmann, Münsingen
Leserbrief im Berner Landbote vom 22. Januar 2025